SV Werder Bremen Spieler Levent Ayçiçek als Pate für SOR-SMC

Am Dienstag, den 12.11.2013, fand die offizielle Verleihung des Titels Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SOR-SMC) an unserer Schule statt.

Die Schulgemeinschaft des Kippenberg-Gymnasiums bekennt sich durch diese Initiative der Schülerinnen und Schüler, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen wollen, zum Selbstverständnis einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Unser Schulpate, Levent Ayçiçek, beglückwünschte die Schule zu ihrem Engagement und betonte die Wichtigkeit des Projektes.

Seit Mai 2013 hatte sich die Schülervertretung (SV) und der Grundkurs Politik (Q1b) von Frau Sührig engagiert und unter anderem im Zuge einer Schülervollversammlung zur Thematik der Ausgrenzung (z.B. aufgrund der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale oder der politischen Weltanschauung) informiert und zu der Unterschriftenaktion aufgerufen. So konnten mehr als 800 der in unserer Schule arbeitenden, lehrenden und lernenden Menschen dazu bewegt werden, die Themen Diskriminierung und Zivilcourage zukünftig noch mehr in den Blick zu nehmen. Das Projekt bietet vor allem Unterstützung darin, das Klima an der Schule aktiv mitzugestalten.

Die Aufnahmeurkunde wurde den Schülerinnen und Schülern durch Frau Blöchl, der Vetreterin der Landeszentrale für politische Bildung überreicht. Damit wurde im Rahmen der gestrigen Feierstunde ein Startpunkt für hoffentlich zahlreiche weitere Projektinitiativen zu der Thematik an unserer Schule gesetzt.

Selbstbekenntnis des größten Schulnetzwerkes Deutschlands:

  1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.
  3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Weitere Informationen unter:

Ansprechpartner: Frau Dr. Sührig