Wozu ist die Schule da?
In der Schule sollen Kinder und Jugendliche lernen.
Diese Dinge sollen sie lernen:
- wie man erwachsen wird
- wie man Verantwortung trägt
In der Schule lernen die Kinder wichtige Dinge für das Leben.
Diese Dinge lernen die Kinder:
- Wissen über die Welt
- wie man Dinge tut
- was im Leben wichtig ist
Es gibt Pläne. In den Plänen steht,
was die Kinder lernen sollen. Diese Pläne heißen: Bildungs-Pläne.
Die Pläne haben ein Ziel. Das Ziel ist:
Alle Schüler sollen viel lernen können.
Egal, aus welcher Familie ein Kind kommt.
Wann ist der Unterricht?
Manche Schulen haben nur morgens Unterricht.
Zum Beispiel: von 8 Uhr bis 13 Uhr.
Andere Schulen haben den ganzen Tag lang Unterricht.
Zum Beispiel: von 8 Uhr bis 16 Uhr.
Diese Schulen heißen: Ganztags-Schulen.
In Bremen gibt es immer mehr Ganztags-Schulen.
In den Ganztags-Schulen können die Kinder mehr lernen.
Ganztags-Schulen sind gut für alle Kinder.
Ganztags-Schulen sind auch gut für die Eltern.
Wenn die Kinder den ganzen Tag in der Schule sind,
dann können beide Eltern den ganzen Tag arbeiten.
Weil die Eltern nicht am Nachmittag
auf die Kinder aufpassen müssen.
Ein Gesetz für die Schule
In Bremen gibt es ein Gesetz für die Schule.
Das Gesetz heißt: Bremisches Schul-Gesetz.
In dem Gesetz stehen Regeln.
Das steht in den Regeln:
- was die Kinder lernen sollen
- welche Schulen es geben soll
- welchen Abschluss die Kinder machen können
- wie das Leben in der Schule sein soll
Das Gesetz gilt für alle Schulen von der Stadt Bremen.
Menschen in der Schule
In der Schule sind viele Menschen.
Diese Menschen sind in der Schule:
- Schüler
- Eltern
- Lehrer und andere Mitarbeiter von der Schule
Diese Menschen wollen alle unterschiedliche Dinge.
In dem Schul-Gesetz steht: Diese Menschen sollen gemeinsam entscheiden.
Jede Schule hat einen Schul-Leiter oder eine Schul-Leiterin.
Der Schul-Leiter muss dafür sorgen, dass in der Schule alles gut ist.
Dafür muss der Schul-Leiter sorgen:
- es gibt Unterricht für die Kinder
- die Kinder können gut lernen
- Lehrer und Eltern können gut mit einander reden und entscheiden gemeinsam
- in der Schule ist alles so, wie es im Schul-Gesetz steht
- die Schule macht alles so, wie es im Bildungs-Plan steht
Wie lange gehen Kinder zur Schule?
Kinder kommen mit etwa 6 Jahren in die Schule.
Die Kinder gehen 4 Jahre lang zur Grundschule.
Nach der Grundschule gehen die Kinder
auf eine Schule für ältere Kinder:
- auf eine Oberschule
- oder auf ein Gymnasium.
In der Oberschule machen die Kinder das Abitur nach 13 Jahren.
Im Gymnasium haben die Kinder weniger Zeit zum Lernen.
Im Gymnasium machen die Kinder das Abitur schon nach 12 Jahren.
Die Kinder müssen aber kein Abitur machen.
Die Kinder können auch schon nach 10 Jahren von der Schule gehen.
Dann haben die Kinder einen mittleren Abschluss.
Mit einem mittleren Abschluss kann man eine Ausbildung machen.
Mit einem mittleren Abschluss kann man nicht studieren.
Manche Kinder brauchen Hilfe in der Schule.
Man sagt auch: diese Kinder haben sonderpädagogischen Förderbedarf.
Diese Kinder dürfen nach Klasse 4 auch auf eine Oberschule oder ein Gymnasium gehen.
In der Schule sind die Kinder in einer Klasse.
Alle Kinder in einer Klasse sind etwa gleich alt.
Manchmal lernen die Kinder auch in Gruppen mit einem bestimmten Thema.
Die Kinder in den Gruppen können aus unterschiedlichen Klassen sein.
Wie ist der Unterricht?
In der Schule gibt es Unterricht.
Es gibt auch Arbeits-Gruppen.
Lehrer machen den Unterricht so,
wie es im Bildungs-Plan steht.
Das ist besonders wichtig:
- Jedes Kind bekommt die Hilfe, die es braucht.
- Jedes Kind bekommt genug Aufgaben zum Lernen.
Alle arbeiten zusammen.
Die Kinder dürfen in der Schule mit entscheiden.
Die Eltern dürfen in der Schule mit entscheiden.
Die Eltern arbeiten mit den Lehrern zusammen.
Wer hat diesen Text gemacht?
Die Senatorin für Kinder und Bildung von der Stadt Bremen hat diesen Text geschrieben.
Das Büro für Leichte Sprache hat den Text in Leichte Sprache übersetzt.
Juni 2020